Azua de Compostela

Kind in Azua

Azua de Compostela ist der Hauptort der gleichnamigen Provinz. Es liegt 121 km westlich von Santo Domingo und zählte 2010 ca. 101'000 Einwohner. Dieses Gebiet ist touristisch erschlossen aber z.Z. noch eher ruhig.

Der Ort wurde 1504 mit dem Namen Azua de Compostela durch Diego Velázquez gegründet, dem späteren Eroberer von Kuba. König Ferdinand von Spanien verlieh der Stadt am 7. Dezember 1508 das Wappen, und 1845 wurde sie zur Provinzhauptstadt erhoben.

Dreimal wurde Azua durch brandschatzende, französische Piraten zerstört. Jean Jacques Dessalines, der am 1. Januar 1804 die Unabhängigkeit Haitis proklamierte, ordnete an, sie anzuzünden, als er 1805 das Dominikanische Gebiet überfiel. Als der Haitianische Führer Charles Herald die Schlacht am 19. März 1844 verlor, zündete er Azua an, als er dort vorbeikam, und auch der Haitianische Präsident Faustin Soulouque setzte die Stadt auf seinem Rückzug, nach den in den Schlachten von El Número und Las Carreras erlittenen Niederlagen in Brand.

Am 8. September ist das Fest der Schutzpatronin von Azua, der Heiligen Jungfrau der Heilmittel.

Playa Monte Rio Azua

Pueblo Viejo

In der Nähe von Azua liegt das Dörfchen Pueblo Viejo in welchem sich die Ruinen der kolonialen Stadt befinden. Nach einem Erdbeben am 16. Oktober 1751 und einer nahezu vollständigen Zerstörung wurde die Stadt Azua acht Kilometer nördlich neu gegründet.

El Número

Die Strasse von Bani nach Azua führt durch die Schlucht von El Número, dem Ort, wo die gleichnamige Schlacht stattfand. Auf der linken Seite, kurz vor Hatillo, kann man nach einem Fussmarsch das Monumento besichtigen, welches zum Gedenken an die Schlacht erstellt wurde.

Auf diesem Strassenabschnitt ist äusserste Vorsicht geboten. Wegen der Steigung fahren die Lastwagen langsam und es hat immer wieder Unverantwortliche, welche trotz Gegenverkehr und doppelter Sicherheitslinie überholen.

Playa Monte Rio Azua

Playa Monte Rio

Im Süden von Azua liegt der schöne Strand, wo Hernán Cortés seine freien Stunden zu verbringen pflegte. Dieser war aufgrund einer entfernten Verwandtschaft zu Fray Nicolás de Ovando, dem damaligen Gouverneur von Hispaniola, Amtsschreiber der neugegründeten Stadt Azúa de Compostela. Später wurde er berühmt durch seinen grausamer Feldzug gegen die Azteken und der Eroberung dessen Hauptstadt Tenochtitlán (dem heutigen Mexico).

Playa Chiquita

Neiba

Eine Attraktion für Einheimische und Besucher ist die Fahrt auf der Küstenstrasse nach Palmar de Ocoa und weiter nach Banisalina. Auf dieser Fahrt kommen wir an der Playa Chiquita vorbei, eine offene Bucht von 1.5 km Länge und grauem Sand, kristallklarem Wasser, Badestellen mittlerer Tiefe und ohne Wellengang.

Jimani

Der Ort gehört zur Provinz Independencia und liegt an der Grenze zu Haiti. 1950 erhielt die Provinz die Unabhängigkeit. Im Jahr 2010 zählte man 12'000 Einwohner. In der Epoche von 1930 plante der Diktator Rafael L. Trujillo Molina eine Dominikanisierung der Region, welche als Massaker und Vertreibung der Haitianer von 1937 bekannt wurde.

Neiba

Der Ort gehört zur Provinz Baoruco und zählte 2010 43'000 Einwohner. Hier fanden von 1844 - 1855 die Schlachten "Cabeza de Las Marías y Las Hicoteas" und "Cambronal" für die Unabhängigkeit statt. Heute ist Neiba vor allem wegen seinen Trauben bekannt.

Duvergé

Etwa 3 km nach Duvergé an der Kreuzung zwischen Neiba, Jimani und Barahona befindet sich das Monumento al Cacique Enriquillo.

Cacique Enriquillo Balneario La Zurza

Anfang des 16. Jahrhunderts wurde Enriquillo, Sohn eines Taino-Häuptlings, nach der Ermordung des Vaters von Franziskanermönchen adoptiert und erhielt den spanische Namen Enriquillo, der ursprüngliche Name war Guarocuya. Die Dorfbewohner waren faktische leibeigene Sklaven und Gerüchte, seine Ehefrau Mencia sei missbraucht worden, veranlassten Enriquillo 1520 zu einer Rebellion gegen die spanischen Besatzer. Unter der Führung Enriquillos haben die Tainos alle Angriffe der Spanier zurückschlagen und erst 1532 konnte ein Friedensvertrag geschlossen werden.Das Treffen fand am Lago Enriquillo statt, beendete die Sklaverei der Tainos und sie erhielten Landbesitz.

Duvergé hatte 2010 17'500 Einwohner und ist heute hauptsächlich bekannt wegen seinem Schwefelbad Balneario La Zurza.

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